19.03.2011 Regentag im Museum

20 03 2011

19.03.2011 Regentag im Museum

Heute war das Wetter zum drinnen bleiben. Das habe ich dann auch getan. Um doch noch etwas zu sehen, habe ich mich entschieden in das recht kleine aber feine Museum des Ortes zu gehen. Besondere Attraktionen gab es dort nicht zu besichtigen. Dafür aber einiges an Informationen über archäologische Fundorte in der Region. Im Reiseführer sind ja nur die Highlights angegeben und diese sind meist ziemlich überlaufen. Also war der Besuch erkenntnisreich. Denn ich setze mein nächstes Ziel fest. Casma, etwas westlich von hier und an der Panamericana gelegen, so dass man von dort auch gut weiter kommen sollte. Dort befinden sich diverse Fundorte die weitesgehend unbekannt sind und vom touristischen Rummel hoffentlich verschont wurden. Casma selbst ist ein kleines Kaff. Aber hier gibt es ja in jedem Dorf Übernachtungsmöglichkeiten.

Im Museum durfte man Fotos machen. Darum habe ich einige Bilder gemacht. Achtung, ab jetzt wirds gruselig und streckenweise pornografisch. Daher FSK 18:

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Mumien in allen Alterklassen.

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Im Garten des Museums waren viele Steinskulturen aus vergangen Tagen ausgestellt. Überwiegend mit Darstellung sexistischer Szenen. Ja sogar Sodomie wurde dargestellt. Und auch Kinder wurden nicht verschont. Also kommen wir zur Rubrik Schweinskram:

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Onanierendes Kind neben einem (ich nehme mal an) Jaguar dessen Genitalien ebenfalls erregiert sind.

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Ein sich liebendes Paar, was für Romantiker.

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Diese Skultur stellt den Wendepunkt in der prähkolumbianischen Kultur dar. Die Erfindung des Schamgefühls. Man achte auch auf die intakten Zähne und vergleiche sie mit denen der Mumien. Kunst hat nichts mit Realität zu tun.

Den Rest des Tages verbringe ich mit Recherchearbeit. Diesmal ganz anders als bisher. Ich habe eine neue Methode entdeckt, wie man besser seine Reiserout recherchieren kann. Ich nutze Wikipedia und Google Earth. Setze Wegmarken und kann somit recht gut die Route planen. Der Nachteil. Man entdeckt zu viele Ziele. So habe ich inzwischen den Eindruck, dass mir die Zeit davon läuft. Sind ja auch nur noch 109 Tage. Vor allem Brasilien ist wegen der großen Entfernungen ein Problem. Wahrscheinlich werde ich mir doch nochmal einen Flug nehmen. Allerdings entdecke ich auch, dass ich von Bolivien mit einem Frachtzug nach Brasilien reisen kann. Auch mal eine spannende Reisevariante.



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